Hir­sa­cher

2021–2022

Über­bau­ung Hir­sa­cher

Neu­bau-Über­bau­ung mit 12 Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit 92 Wohn­ein­hei­ten

Hei­zung

Fern­wär­me­an­schluss, Unter­sta­tio­nen in jedem Haus, Free­coo­ling über Grund­was­ser

Lüf­tung

Kon­trol­lier­te Wohnungs­lüftung, Keller­lüftung über Del­ta E, Gara­gen­lüf­tung über Mono­block

1920 1279 Niedermann HLK AG

Wär­me­pum­pe

Funk­ti­ons­wei­se: Nutzt erneu­er­ba­re Ener­gie­quel­len (Luft, Erde oder Was­ser) und deckt bis zu 80 % des Ener­gie­be­darfs ab. Der Rest wird durch Strom gedeckt, der auch von einer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge erzeugt wer­den kann.

Anwen­dung: Ide­al für Fuß­bo­den­hei­zun­gen und Warm­was­ser­auf­be­rei­tung. Kann im Som­mer auch zur Küh­lung genutzt wer­den.

Vor­teil: Sehr ener­gie­ef­fi­zi­ent, emis­si­ons­arm und viel­sei­tig ein­setz­bar.

Die Basis der Wär­me­pum­pe ist erneu­er­ba­re Ener­gie. Bis zu 80 % des Ener­gie­be­darfs wird durch Umwelt­wär­me gedeckt, wäh­rend der rest­li­che Anteil durch elek­tri­sche Ener­gie bereit­ge­stellt wird. Die­se elek­tri­sche Ener­gie kann durch eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge erzeugt wer­den, sodass im Opti­mal­fall emis­si­ons­frei geheizt wird. Wär­me­pum­pen funk­tio­nie­ren, indem sie Wär­me aus der Umge­bung (Luft, Boden oder Was­ser) ent­zie­hen und in höhe­re Tem­pe­ra­tu­ren umwan­deln. Beson­ders gut eig­nen sie sich für den Betrieb von Fuß­bo­den­hei­zun­gen. Mit heu­ti­ger Tech­no­lo­gie ist es auch pro­blem­los mög­lich, die Warm­was­ser­auf­be­rei­tung durch eine Wär­me­pum­pe zu betrei­ben. Im Som­mer kön­nen Wär­me­pum­pen sogar zur Küh­lung von Räu­men genutzt wer­den, wodurch der Ein­satz einer Kli­ma­an­la­ge ent­fällt.

Luft-Was­ser-Wär­me­pum­pe

Funk­ti­ons­wei­se: Ent­zieht der Umge­bungs­luft Wär­me und erwärmt damit Was­ser, das durch einen Wär­me­tau­scher fließt.

Vor­teil: Kos­ten­güns­tig, leicht nach­rüst­bar, ide­al für bestehen­de Gebäu­de.

Die Luft-Was­ser-Wär­me­pum­pe ent­zieht der Umge­bungs­luft Wär­me und über­trägt die­se über einen Wär­me­tau­scher auf das Hei­zungs­was­ser. Da die Luft als Ener­gie­quel­le genutzt wird, ist die Instal­la­ti­on im Ver­gleich zu ande­ren Wär­me­pum­pen­ty­pen ein­fach und kos­ten­güns­tig. Sie lässt sich auch nach­träg­lich ohne gro­ßen Auf­wand in bestehen­den Gebäu­den ein­bau­en. Die­se Art der Wär­me­pum­pe ist effi­zi­ent, preis­wert und eine idea­le Lösung für zahl­rei­che Anwen­dun­gen.

Sole-Was­ser-Wär­me­pum­pe

Funk­ti­ons­wei­se: Nutzt Erd­wär­me über eine bis zu 300 Meter tie­fe Boh­rung. Ein Sole-Was­ser-Gemisch zir­ku­liert durch Roh­re, ent­zieht dem Boden Wär­me und wan­delt sie in Heiz­ener­gie um.

Vor­teil: Sehr effi­zi­ent, auch im Win­ter; ide­al für Neu­bau­ten, aber auf­wen­dig in der Instal­la­ti­on.

Die Sole-Was­ser-Wär­me­pum­pe nutzt die Wär­me des Erd­reichs. Dafür wird eine Son­de bis zu 300 Meter tief in den Boden gebohrt, durch die eine Mischung aus Was­ser und Frost­schutz­mit­tel (Sole) gepumpt wird. Die­se Sole nimmt die Erd­wär­me auf und gibt sie an das Hei­zungs­sys­tem ab. Selbst im tie­fen Win­ter, wenn es an der Ober­flä­che gefriert, bleibt die Boden­tem­pe­ra­tur in tie­fe­ren Schich­ten kon­stant bei etwa 10 °C. Sole-Was­ser-Wär­me­pum­pen eig­nen sich beson­ders für Neu­bau­ten oder Gebäu­de mit hohem Wär­me­be­darf, da die Instal­la­ti­on kom­plex ist und eine Geneh­mi­gung für die Tie­fen­boh­rung erfor­der­lich ist.

Was­ser-Was­ser-Wär­me­pum­pe

Funk­ti­ons­wei­se: Nutzt Grund­was­ser als Wär­me­quel­le durch Boh­run­gen. Die­se Tech­no­lo­gie kann auch Abwas­ser oder Ober­flä­chen­ge­wäs­ser als Ener­gie­quel­le ver­wen­den.

Vor­teil: Hohe Effi­zi­enz, erfor­dert jedoch geo­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen und Geneh­mi­gun­gen.

Was­ser-Was­ser-Wär­me­pum­pen ent­zie­hen Ener­gie aus Grund­was­ser oder Ober­flä­chen­was­ser. Dafür sind Boh­run­gen bis zum Grund­was­ser­re­ser­voir not­wen­dig. Auf­grund der kon­stan­ten Tem­pe­ra­tur des Was­sers ist die­ses Sys­tem beson­ders ver­läss­lich und ener­gie­ef­fi­zi­ent. Die Nut­zung des Grund­was­sers muss jedoch geo­lo­gisch geprüft und je nach Regi­on geneh­migt wer­den. Neue­re Tech­no­lo­gien ermög­li­chen zudem die Nut­zung von Abwas­ser oder Gewäs­sern an der Erd­ober­flä­che als Ener­gie­quel­le.

Ölhei­zung

Funk­ti­ons­wei­se: Ver­brennt Heiz­öl zur Wär­me­er­zeu­gung. Die Wär­me wird zur Hei­zung und Warm­was­ser­be­rei­tung genutzt.

Vor­teil: Bewähr­te Tech­nik, aber auf­grund der CO₂-Emis­sio­nen weni­ger zukunfts­si­cher und stark regle­men­tiert.
Jedes Heiz­sys­tem hat spe­zi­fi­sche Vor- und Nach­tei­le, die je nach Gebäu­de­typ, Stand­ort und Ener­gie­ef­fi­zi­enz­an­for­de­run­gen vari­ie­ren kön­nen.

Die Ölhei­zung ist eine bewähr­te Tech­no­lo­gie zur Wär­me­er­zeu­gung. In einem Ölbren­ner wird Heiz­öl ver­brannt, um die für das Hei­zen und die Warm­was­ser­auf­be­rei­tung benö­tig­te Wär­me zu erzeu­gen. Auf­grund der CO₂-Emis­sio­nen und der Abhän­gig­keit von fos­si­len Brenn­stof­fen wer­den Ölhei­zun­gen jedoch zuneh­mend durch umwelt­freund­li­che­re Alter­na­ti­ven ersetzt. Bei einer Moder­ni­sie­rung oder einem Aus­tausch müs­sen die neu­es­ten Bestim­mun­gen des jewei­li­gen Kan­tons oder der Gemein­de berück­sich­tigt wer­den.

Holz­hei­zung

Funk­ti­ons­wei­se: Ver­brennt Holz (Pel­lets, Stück­holz oder Holz­schnit­zel) zur Wär­me­er­zeu­gung. Ein Heiz­kes­sel und ein Wär­me­spei­cher sind not­wen­dig.

Vor­teil: Nach­wach­sen­der Roh­stoff, umwelt­freund­lich durch moder­ne Ver­bren­nungs­tech­ni­ken.

Das Hei­zen mit Holz ist eine der ältes­ten Metho­den zur Wär­me­er­zeu­gung und erlebt auf­grund moder­ner Tech­nik und gestei­ger­ter Umwelt­freund­lich­keit ein Come­back. Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Holz­hei­zun­gen, dar­un­ter Pel­let­hei­zun­gen, Stück­holz­hei­zun­gen und Hack­schnit­zel­hei­zun­gen. Zum Betrieb einer Holz­hei­zung sind ein Heiz­kes­sel, eine Wär­me­ver­tei­lung, ein Wär­me­spei­cher und ein Holz­la­ger not­wen­dig. Holz gilt als nach­wach­sen­der Roh­stoff, und durch moder­ne Ver­bren­nungs­tech­ni­ken sind die Emis­sio­nen gerin­ger als frü­her.

Gas­hei­zung

Funk­ti­ons­wei­se: Ver­brennt Gas zur Wär­me­er­zeu­gung. Die ent­ste­hen­de Wär­me wird über einen Wär­me­tau­scher ans Heiz­was­ser abge­ge­ben.

Vor­teil: Hoher Wir­kungs­grad, nied­ri­ge CO₂-Emis­sio­nen im Ver­gleich zur Ölhei­zung, gerin­ger Platz­be­darf.

Eine Gas­hei­zung erzeugt Wär­me durch das Ver­bren­nen von Erd­gas oder Bio­gas. Bei Bedarf wird das Gas im Heiz­kes­sel gezün­det und ver­brannt. Die dabei ent­ste­hen­de Wär­me wird über einen Wär­me­tau­scher an das Hei­zungs­was­ser abge­ge­ben, das im Gebäu­de zir­ku­liert. Gas­hei­zun­gen haben einen hohen Wir­kungs­grad und rela­tiv gerin­ge Schad­stoff­emis­sio­nen. Der CO₂-Aus­stoß ist etwa 25 % gerin­ger als bei einer Ölhei­zung. Da das Gas direkt aus dem Netz kommt, ent­fällt die Not­wen­dig­keit für einen Lager­raum.

Fern­wär­me

Funk­ti­ons­wei­se: Die Wär­me wird in einem zen­tra­len Kraft­werk erzeugt und über ein Rohr­netz zu den Ver­brau­chern trans­por­tiert.

Vor­teil: Kei­ne eige­ne Wär­me­er­zeu­gung not­wen­dig, ört­li­che Ver­füg­bar­keit varia­bel, umwelt­freund­lich, wenn aus erneu­er­ba­ren Quel­len gewon­nen.

Fern­wär­me wird zen­tral erzeugt, oft in Kraft-Wär­me-Kopp­lungs­an­la­gen, die die Abwär­me der Strom­erzeu­gung nut­zen. Die Wär­me wird in Form von hei­ßem Was­ser oder Dampf über ein gut iso­lier­tes Rohr­lei­tungs­netz zu den ange­schlos­se­nen Gebäu­den trans­por­tiert. Fern­wär­me wird vor Ort in die bestehen­de Heiz­an­la­ge inte­griert. Das Ange­bot und die Art der Fern­wär­me kön­nen je nach Regi­on stark vari­ie­ren. Für die Ver­tei­lung der Wär­me im Haus sind Haus­tech­nik­un­ter­neh­men wie die Nie­der­mann HLK AG ver­ant­wort­lich.

Kon­trol­lier­te Wohnungs­lüftung

Vor­teil: Ver­bes­ser­te Luft­qua­li­tät, Ener­gie­ef­fi­zi­ent, Schutz vor Schim­mel­bil­dung und Feuch­tig­keits­schä­den

Bei die­ser Form der Belüf­tung wird die Luft­zu­fuhr und ‑abfuhr sys­te­ma­tisch gesteu­ert, um fri­sche Luft ins Inne­re zu brin­gen und gleich­zei­tig die Luft­qua­li­tät zu ver­bes­sern. Ein typi­sches kon­trol­lier­tes Lüf­tungs­sys­tem besteht aus Zu- und Abluft­ka­nä­len, Ven­ti­la­to­ren und oft auch einem Wär­me­tau­scher. Die Zuluft wird gefil­tert und je nach Bedarf tem­pe­riert, bevor sie in die Wohn­räu­me gelei­tet wird. Gleich­zei­tig wird ver­brauch­te Luft nach außen abge­führt. Die kon­trol­lier­te Wohnungs­lüftung ist eine sinn­vol­le Inves­ti­ti­on in die Wohn­qua­li­tät und Energie­effizienz. Sie trägt nicht nur zur Gesund­heit der Bewoh­ner bei, son­dern auch zur Wert­erhal­tung der Immo­bi­lie. Bei Neu­bau­ten und Reno­vie­run­gen soll­te daher unbe­dingt auf ein ent­spre­chen­des Lüf­tungs­sys­tem geach­tet wer­den.

Kon­trol­lier­te Keller­lüftung

Vor­teil: Feuch­tig­keits­re­gu­la­ti­on, schützt vor Gerü­chen und Schad­stof­fen, hilft gegen Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen

Eine kon­trol­lier­te Keller­lüftung ist ein wesent­li­cher Bestand­teil eines gesun­den Wohn­kli­mas und trägt zur Wert­erhal­tung des Gebäu­des bei. Durch die Regu­lie­rung von Feuch­tig­keit und Luft­qua­li­tät wird nicht nur die Gesund­heit der Bewoh­ner geschützt, son­dern auch das Risi­ko von Schä­den an der Bau­sub­stanz mini­miert. Bei Neu­bau­ten und Reno­vie­run­gen soll­te daher unbe­dingt auf ein effek­ti­ves Lüf­tungs­sys­tem geach­tet wer­den, um ein opti­ma­les Raum­kli­ma im Kel­ler zu gewähr­leis­ten.

Kon­trol­lier­te Gara­gen­lüf­tung

Vor­teil: Die Gase wer­den schnel­ler abge­lei­tet, das Risi­ko einer Ver­gif­tung wird ver­rin­gert, Feuch­tig­keit wird regu­liert

Die kon­trol­lier­te Gara­gen­lüf­tung ist ent­schei­dend für die Sicher­heit und Gesund­heit in und um die Gara­ge. Sie schützt vor gefähr­li­chen Gasen, regu­liert die Luft­feuch­tig­keit und mini­miert unan­ge­neh­me Gerü­che. Bei der Pla­nung und dem Bau von Gara­gen soll­te daher ein effek­ti­ves Lüf­tungs­sys­tem berück­sich­tigt wer­den, um eine opti­ma­le Nut­zung des Rau­mes zu gewähr­leis­ten und poten­zi­el­le Risi­ken zu mini­mie­ren.

Kli­ma­an­la­ge

Vor­teil: Ange­neh­mes Kli­ma auch bei gros­ser Aus­sen­tem­pe­ra­tur, ver­bes­ser­te Luft­qua­li­tät, regu­liert die Luft­feuch­tig­keit, Vor­teil bei Men­schen mit Atem­weg­er­kran­kun­gen

Eine Kli­ma­an­la­ge trägt wesent­lich zu einem kom­for­ta­blen und gesun­den Wohn- und Arbeits­um­feld bei. Sie bie­tet nicht nur eine effek­ti­ve Küh­lung, son­dern ver­bes­sert auch die Luft­qua­li­tät und schützt vor über­mä­ßi­ger Feuch­tig­keit. Bei der Aus­wahl einer Kli­ma­an­la­ge soll­te auf Energie­effizienz und die spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­se des Rau­mes geach­tet wer­den, um ein opti­ma­les Ergeb­nis zu erzie­len.

Solar­an­la­ge

Vor­teil: Nach­hal­tig, Strom­kos­ten wer­den erheb­lich gesenkt, Wert der Immo­bi­lie wird gestei­gert, Kli­ma­schutz

Eine Solar­an­la­ge ist eine inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gie zur Nut­zung von Son­nen­en­er­gie und spielt eine ent­schei­den­de Rol­le in der moder­nen Ener­gie­wen­de. Sie wan­delt Son­nen­licht in elek­tri­sche Ener­gie um und bie­tet zahl­rei­che Vor­tei­le für Haus­hal­te und Unter­neh­men. Bei der Pla­nung und Instal­la­ti­on ist es wich­tig, die indi­vi­du­el­len Gege­ben­hei­ten und Bedürf­nis­se zu berück­sich­ti­gen, um die opti­ma­le Leis­tung und Ren­ta­bi­li­tät zu gewähr­leis­ten. Mit einer Solar­an­la­ge inves­tie­ren Sie in eine grü­ne Zukunft und pro­fi­tie­ren von den Vor­tei­len der Solar­ener­gie. Zusätz­lich kön­nen Solar­an­la­gen mit Bat­te­rie­spei­cher­sys­te­men kom­bi­niert wer­den, um über­schüs­si­ge Ener­gie zu spei­chern und bei Bedarf zu nut­zen. Dies erhöht die Fle­xi­bi­li­tät und den Eigen­ver­brauch.